Ein Jahr Porträt zeichnen – mein Prozess

Mein erstes Porträt zeichnete ich am 05.11.2017. Es war ein Selbstporträt mit meiner Webcam und war Aufgabe aus einem Buch, welches mir helfen sollte, zeichnen zu lernen. Das einzige, was dieses Porträt und ich irgendwie gemeinsam haben, ist meine Nase..

Einige Tage später, am 09.11.2017, war ich bereits gelangweilt von dem Buch und versuchte mich alleine und ohne Anleitungen und die bereits gelernten Tipps an einem Portrait.

Erst einen Tag später, als ich mir genügend Zeit nahm und meine neuen Skills nutze, gelang mir das Porträt zufriedenstellend.

Vorlage von Dreadart

Im Januar 2018 holte ich mir meinen ersten Zeichenkurs bei Udemy. Hier sollte ich grundsätzliche Dinge des Zeichnen lernen, wie zum Beispiel Licht, Schatten und Perspektiven.

Nach verschiedenen Übungen und ein oder zwei weiteren, nur halb durchgearbeiteten Kursen zeichnete ich im März dieses Porträt:

Zeichnen lernen

Und gleich danach versuchte ich mich an dem hübschen Gesicht von Jacko Wusch.

Nachdem ich immer wieder meinen Fokus und somit die Porträts aus den Augen verlor, begann ich im August 2018 einen neuen Onlinekurs. Hier lernte ich mehr oder weniger mit Hilfslinien zu Arbeiten und machte noch mal einen großen Entwicklungsschritt bei meinen Zeichnungen. Dieses Selbstportrait und das Bild von Monique entstanden nach dem Kurs.

Im September entdecke ich dann Patreon für mich und lernte von der wundervollen Kirsty wie ich ein Porträt wirklich zeichnen kann. Sie zeigt in ihren Echtzeitvideos jeden einzelnen Strich und erklärt vom Aufbau der Schichten bis hin zum Verwischen wirklich alles was sie tut. Für mich war genau diese Art des Erklären und Zeigen die richtige um mich selbst weiter zu entwickeln.

Am 23.09.2018 entstand mein Bild von Selena und am 28.09 zeichnete ich noch einmal Monique.

Am 07.10.2018 zeichnete ich Ben Stiller und begann danach mit weiteren Porträtzeichnungen. Aktuell in Arbeit ist dieses hier:

Und seit ein paar Tagen besitze ich ein neuen Skizzenbuch und versuche, hier immer freier Porträts zu zeichnen, also ohne Hilfslinien etc.

14 Monate arbeite ich nun an meinen Porträts, immer mal wieder mache ich Pausen und vernachlässige das Üben. Hätte ich kontinuierlich jede Woche ein Porträt gezeichnet, Seen meine Bilder heute sicherlich schon ganz anders aus.

Aber dafür, dass ich im Prinzip nur um die 15 Porträts gezeichnet habe, ist dass bereits eine enorme Entwicklung. Ich bin gespannt, wie sich meine Skills in den nächsten Monaten verändern werden. Wenn du auch Lust hast, Porträtzeichnen zu lernen, dann schau doch mal hier vorbei: PORTRAITS ZEICHNEN – SO GEHT’S.



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