21 Tage Portrait-Challenge – das Ergebnis und, was war los?

Was habe ich mir nur dabei gedacht? 21 Tage lang jeden Tag an meinen Skills der Portraitszeichnerei zu üben. Klang irgendwie romantisch, gut. In Wahrheit war es für mich nicht umsetzbar. Meinen Selbstzweifel und der Tatsache, dass ich Urlaub hatte und wahnsinnig undiszipliniert bin wenn es darum geht, spontane Dinge meinen eigentlichen Zielen unterzuordnen ist es geschuldet, dass ich mich erst heute, über einen Monat später, wieder zu Wort melde…

Portrait zeichnen

Es ist nicht so, dass ich in der vergangenen Wochen nichts getan habe. Ganz im Gegenteil. Ich habe mein Selbstportrait fertig gestellt und bin auch wirklich happy damit. Natürlich ist es nicht perfekt und es gibt Menschen in meinem Umwelt, die es überhaupt nicht mögen, mich darauf sehr alt finden, mein Gesicht zu dick finden, oder meinen, es wäre nicht typisch ich. 

All das sind berechtigte Kritiken an meinem Portrait. Aber hey, es ist mein allererstes ernstgemeintes Portrait gewesen. Dass das nicht einwandfrei wird ist doch keine Überraschung. 

Ich muss zugeben, ich in sehr erstaunt wie gut die Triangulationstechnik letztlich funktioniert. Denn mein Selbstportrait ist ausschließlich damit entstanden. 

Portrait zeichnen lernen

Aber die Technik hat auch ihre Tücken. Ich hatte zu wenig Geduld um sie zu perfektionieren und wirklich herauszufinden wie ich das mit den Abständen zwischen meinem Objekt (Mensch, oder wie in meinem Fall mein Bild auf dem Monitor) und meinem Zeichenpapier hinbekomme. 

Ich habe mich letztendlich weiter umgesehen und eine andere Methode geübt. Aber darauf werde ich in einem anderen Post eingehen.

Nach meinem Selbstportrait habe ich noch zwei weitere Portraits mit dieser Technik angefertigt. Ich hätte gedacht, es würde einfacher gehen wenn man erst einmal ein Portrait gezeichnet hat, aber dem war nicht so.

Und wie du sehen kannst, sind mir die Portraits auch nicht so gut gelungen. Aber, Übung macht den Meister! Und so über ich weiter. Wie und ob das besser funktioniert erzähle ich dir im nächsten Post.

Hier eine kleine Zusammenfassung der Dinge, die ich bei diesen drei Portraits bereits gelernt habe:

  • Die Form des Gesichts und die Augen machen den Wiedererkennungswert aus
  • Um einen Winkel zu bestimmen benötigt man Hilfslinien, zum Beispiel ein Kreuz in der Mitte des Gesichts (horizontale Linie für die Augen und vertikale Linie für die Nase)
  • Das Papier spielt eine wichtige Rolle, je gröber die Struktur um so unsauberer sieht die Haut aus
  • Das Ausgangsfoto ist sehr wichtig. Je mehr Details man hie erkennen kann um so genauer lässt sich die Zeichnung anfertigen
  • Je mehr Zeit ich mir lasse um so besser wird das Portrait (bei meinem Selbstportrait habe ich mir am meisten Zeit genommen…)

In meinem nächsten Post werde ich von meiner neuen Technik erzählen, dir zeigen, ob ich mich bereits verbessert habe und dir erzählen, was ich neues gelernt habe.



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