100 Unannehmlichkeiten – Coach dich selbst, sonst coacht dich keiner!

Coaching, ein schöner Begriff der die Hilfe einer anderen Person in diversen Lebenssituation und für die Erreichen verschiedener Ziele beschreibt.

Sei es nun ein Personaltrainer der dir beim erreichen deiner sportlichen Ziele behilflich ist, ein Ernährungsberater für deine nächste Diät oder ein Finanzexperte, der deine Finanzen in Ordnung bringt. In allen denkbaren Bereichen gibt es Coaches.

Der Bereich, dich mich am meisten interessiert, ist der, der allgemeinen Zielerreichung, oder auch Persönlichkeitsentwicklung. Ich möchte mich weiterentwickeln. Ich möchte dies, weil ich unzufrieden mit mir selbst bin und weil Ziele habe, die ich so, wie ich aktuell bin, nicht erreichen kann.

Ein Coach könnte mir dabei helfen. Er würde mir helfen mein Verhalten zu reflektieren, mich aus meiner Komfortzone hervorholen und meine Sichtweisen auf die Dinge verändern. Ich hätte gerne einen Coach.

Aber ich kenne mich, ich würde nur für den Coach „gut sein“. Ich würde tun, was er mir rät und mich stets von meiner besten Seite zeigen. So bin ich, immer bemüht es anderen Recht zu machen…

Aus diesem Grund habe ich mir bereits diverse Online-Programme zugelegt, die mich virtuell coachen. Das klappt mal besser und mal schlechter. Am Ende liegt es natürlich immer an einem selbst, wie erfolgreich die Kurse sind.

Natürlich habe ich auch schon einige Bücher gelesen. Und mit jedem Buch bin ich immer einen kleinen Schritt weiter gekommen. Und jetzt, ja jetzt lese ich „Coach dich selbst, sonst coacht dich keiner!“ von Talane Miedane.

Und so ziemlich die erste Sache, die Talane rät ist, 60 – 100 Dinge aufzuschreiben (!) die dich in deinem Leben stören. Angefangen bei Kleinigkeiten, die du ruckzuck ändern kannst, über unschöne Gewohnheiten bis hin zu Dingen, die du kaum oder auch gar nicht beeinflussen kannst.

Setz dich mal hin und schreib dir diese 60 – 100 Dinge auf. Wirklich, tu das mal!

Es ist gar nicht so einfach. Ehrlich, ich bin, meistens, ein sehr pessimistischer Mensch und ich bin super schnell genervt. Ich habe ein riesiges Problem mit der Erdanziehungskraft und könnte jedes Mal ausrasten wenn mir etwas runter fällt. Laute Geräusche lassen mich nicht nur zusammen zucken, ich könnte auch direkt aus der Haut fahren, und richtig wütend macht mich, jedes verdammte mal, der ätzende Egoismus diverse Vollidioten da draußen.

Ich trage Wut in mir. Viel Wut. Entsprechend bin ich oft genervt und teilweise auch aggressiv. Ich dachte also, es wäre ein leichtes diese 100 Dinge aufzuschreiben.

IST ES NICHT!

Ich habe mit Mühe und Not knapp 65 Dinge gefunden. 65 Unannehmlichkeiten. Und dafür habe ich über eine Stunde gebraucht…

Und nun? Nun habe ich diese Liste mit den 65 Unannehmlichkeiten, was soll ich damit machen? Ganz einfach, beginne, sie zu eliminieren. Also nicht die Liste, sondern die Dinge, die dich stören.

Ein Punkt auf meiner Liste war zum Beispiel, dass ich seit Wochen Angst habe, dass mein Gürtel reißt. Er war billig und ist fast ein Jahr alt und total ausgefranst an dem Loch, an dem ich ihn schließe. Wenn er reißt, während ich Unterweg bin, hätte ich ein ziemliches Problem.

Es ist nur eine Kleinigkeit, aber sie hat mich echt gestört und somit mein Leben negativ beeinflusst. Ich habe mir heute direkt einen neuen Gürtel gekauft. Endlich. Und somit gibt es aktuell nur noch 64 Dinge, die mich in meinem Leben stören.

Mit jedem Punkt, den ich verbessere, signalisiere ich mir und dem Leben, dass ich mich verändere und das ich bereit bin, positivere Dinge in mein Leben zu lassen. Ich öffne mich und mache Platz für das Schöne, Neue und Positive.

Also, 64 Unannehmlichkeiten to go. Und bei dir?

Unannehmlichkeiten

Vielleicht fragst du dich, was dieser Post mit dem Malen, Zeichnen oder kreativ sein zu tun hat? Nichts! Wie ich in dieser Podcastfolge erklärt habe, fehlt mir der „Sinn“ bei Stiftsinn. Und deswegen dachte ich, ich teile ab sofort mehr von meinen persönlichen Erfahrungen mit diversen Coachingtools. Seien es Bücher, offline Veranstaltungen oder Onlinekurse. Ich möchte meine Erfahrungen und meine Gedanken festhalten und teilen um mich zu erinnern und meinen Wachstum zu dokumentieren.

Es wird immer wieder auch die Kreativität mit einfließen, nur nicht mehr in dem Maße, wie es bisher war. Ich möchte mich frei machen von Erwartungsdruck (den ich mir selbst gemacht habe) und gerade einfach nur meine Reise hin zu einem happy Menschen teilen.



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